Panthea Amergins



Das Wesen der Götter

Götter sind eifersüchtig, machtgierig und zeigen meist wenig Verständnis für die Belange Sterblicher. Wichtig sind für sie ihre eigenen Ziele - und die Menschen nur insofern, wie sie als Mittel zum Zweck zu brauchen sind. Die Götter unterscheiden sich in ihren Zielen nicht wesentlich: das Mehren von Macht ist Anliegen aller, erreichbar durch das Vermehren von Gläubigen und das Besiegen anderer Götter bzw. ihrer Anhänger. Allerdings verfolgen sie verschiedene Strategien, um dies zu erreichen: manche Götter setzten auf Furcht, andere auf Stärke oder auf Versprechen von Macht, Glück , Reichtum, Schönheit oder jede mögliche Kombination davon. Der Bewohner Shants weiß davon natürlich nichts - für ihn erscheinen die Götter, die ihre Anhänger mit "Liebe" oder ähnlichem ködern als "gut" und jene, die ihre Ziele direkter verfolgen als "böse". Die Sterblichen sind sich nicht bewußt, daß sie nur Spielsteine im ewigen Kampf der Götter sind. Wenige Götter nur sind dauerhaft miteinander verfeindet, da das Ringen um Macht häufig wechselnde Allianzen nötig macht. Die sterblichen Anh&a t. Mit der Errichtung des Vylle-Oonischen Imperiums verbesserten sich die Möglichkeiten, die Anhängerschaft auch außerhalb der ursprünglich gewählten Ethnie zu vergrößern, da die Vylle-Ooneer als Mischvolk sehr tolerant in Religionsangelegenheiten waren. Eine Chance, die von den meisten Gottheiten recht erfolgreich genutzt wurde, so daß heute zwar noch Verehrungsschwerpunkte existieren, aber die ursprünglichen Religionsgrenzen mehr und mehr verwischen. Eine besonders gute Ausgangsposition hatte die sogenannte vylle-oonische Dreifaltigkeit: Tiamat, Macha und Shiva. Es handelt sich hier nicht um Staatsreligionen, die der Bevölkerung aufgezwungen wurden, sondern um Gottheiten, die als die wichtigsten auserwählt wurden und als Schutzgötter verehrt wurden. Praktisch bedeutet dies, daß bei jeder offiziellen Handlung ein Opfer an Tiamat, bei jeder Schlacht eines an Macha und bei jeder Seeexpedition eines an Shiva dargebracht wurde, und daß alle drei Religionen dem Kanonischen Recht unterlagen (eigene Gerichtsbarkeit und Steuerfreiheit). Tiamat wurde ausgewählt nach dem Vorbild der Sadhray: dieses Volk sieht sich als von Tiamat erwählt und also zum Herrschen bestimmt. Macha wurde von den Albaräern übernommen, die meist die Zwillingsgöttinen des Krieges Macha und Tehtra zusammen verehren und deren Ritterorden als die besten Krieger Shants gelten. Den Sturmgott Shiva schließlich zog das Seefahrervolk der Vylle-Ooneer Lamorak, dem Nemed-Gott des Meeres vor - die Erbarmungslosigkeit Shivas passte mehr zur Kriegsflotte, als die ungestüme Verspieltheit Lamoraks. Die meisten Kirchen sind nur regional organisiert, da die Weite Shants und die verschiedenen Völker schwer zu bewältigen sind. Selbst bei den Kirchen, die Shant-weit aufgeabaut sind, gibt es immer wieder "Freelancer", Priester, welche der Organisation aus irgendeinem Grund nicht angehören. Dennoch wird man natürlich einen Priester des eigenen Gottes mit Wohlwollen behandeln und nach Kräften unterstützen, auch wenn er zu einer anderen Hierarchie gehört. Es kann allerdings auch vorkommen, daß sich Priester des selben Gottes feindlich gegenüberstehen - z.B. gibt es sowohl in der vylle-oonischen Kavallerie als auch in der Albions Priester der Epona. In einem solchen Fall werden sich die beiden Priester zwar mit Hochachtung behandeln, aber meistens dennoch gegeneinander kämpfen - obwohl natürlich auch nichts gegen einen Vermittlungsversuch der beiden spricht.



Pantheon der Annwn

Luchta m; chaotisch böse Dunkelheit, Untergang
Goronwy m; neutral böse Schläue, Diebstahl, Betrug, Zwielicht
Nephtys w; neutral böse Schlangen, Lügen
Raiden m; chaotisch böse Hinterhältigkeit, Verrat, Überraschung

Ursprünglich wurde das Pantheon der Annwn von den Geisterlords und ihren Getreuen verehrt. Die meisten der Götter gerieten aber in Vergessenheit, bis auf diese vier, die noch heute von der Verderbtheit ihrer einstigen Diener zeugen. Luchta fand in der Zeit, als der Clan Sildeas zusammen mit den Geisterlords gegen die Luneath focht auch Einzug in das Pantheon der Sildeath. Luchta wird auch vorgeworfen, Bündnisse mit den Dämonen des Infernus einzugehen, um seine persöhnliche Macht zu erweitern. Schwerpunkte der Verehrung sind die Städte der Taii-yria, die Freien Lande und Teile Sadhras und der Ödlande des Pennuin.



Pantheon der Cessair

Morrigan w; rechtschaffen neutral Ordnung
Parthas m; rechtschaffen gut Paladine, Ritterlichkeit, Gerechtigkeit
Abaris m; neutral Schicksal
Caval m; chaotisch böse Seuchen, Hungersnöte, Alpträume
Cernannos m; rechtschaffen neutral Tod
Conventina w; chaotisch gut Natur, Schönheit, Pflanzen
Deridre w; chaotisch neutral Liebe, Verführung, Ausstrahlung
Epona w; chaotisch gut Pferde, Schnelligkeit, Kavallerie, Reiter
Fianna w; neutral gut Horizont, Träume
Macha w; rechtschaffen neutral Kampf, Krieg, Schlachten
Merlin m; rechtschaffen gut Magie
Modron m; chaotisch neutral Chaos
Morna w; neutral Trauer, Verlust
Nemain m; rechtschaffen gut Selbstbestimmung, Freiheit
Peredur m; chaotisch neutral Glückspiel, Wettkämpfe, Zufall
Taliesin m; chaotisch gut Musik, Gesang, Dichtung
Tethra w; rechtschaffen neutral Strategie, Taktik, Kriegswesen, Belagerungen

Das Pantheon der Cessair ist eines der populärsten. Obwohl die Albaräer (als reinblütige Cessair) fast ausschließlich nur ihre eigenen Gottheiten verehren, hat der Glaube an diese sich doch über ganz Shant verteilt. Dies liegt wohl auch daran, daß im Reich von Vylle-Ooney die meisten dieser Götter gut angesehen waren/sind, und mit Macha auch eine Gottheit in die Dreifaltigkeit der Staatsreligion eingegangen ist.

Pantheon der Partholon



Inari w; neutral Ernte, Fruchtbarkeit
Accnys m; chaotisch neutral Feuer, Brände, Verbrennungen
Nemesis w; neutral Wissen
Pendragon m; rechtschaffen gut Ehre, Fairness, Athleten
Shiva m; rechtschaffen böse Stürme, Kämpfe, Unbarmherzigkeit
Tiamat m; rechtschaffen böse Macht

Bei den Partholon-Völkern und den Vylle-Oonéern hat dieses Pantheon die größte Bedeutung. Die Sadhray selbst verehren nur diese Gottheiten, vor allem Shiva und Tiamat. Doch in den Landen Sadhras gibt es zahlreiche weitere Kulte, nicht zuletzt auch Dämonenkulte, die von den unterworfenen Völkern verehrt werden. Ausbreitung über Shadras Grenzen hinaus fanden vor allem Tiamat und Shiva, da diese schon früh auch in Vylle-Ooney verehrt wurden. Auch in den Taii-yria Städten und bei den Ctaalray werden v.a. diese Götter verehrt. Pendragon wird von den Söldnerstämmen als ihr Gott verehrt.



Pantheon der Nemed

Lamorak m; chaotisch gut Ozeane, Wagemut, Entdeckertum, Seeschlachten
Llir m; rechtschaffen gut Metall, Berge, Minen, Schmiede
Skuld w; neutral Zeit, Endlichkeit
Verdandi w; neutral gut Nachdenklichkeit, Weisheit, Erkenntnis
Foseti m; rechtschaffen böse Eis, Kälte, Frost
Andraste w; rechtschaffen neutral Perfektion, Edelsteine
Melwas m; chaotisch gut Sterne, Raum, Wanderer
Fianna w; neutral gut Horizont, Träume
Slane m; chaotisch böse wilde Tiere, Stärke, Massaker
Isarandil w; neutral gut Himmel, Wolken, Unendlichkeit

Das Pantheon der Nemed ist über die Grenzen des zerstrittenen Cartimandua hinaus kaum bekannt. Forseti ist der Northron-Name für den Gott der Coldeath; tatsächlich sind die Northron außer den Manduyern die einzigen, die diese Götter in größeren Umfang verehren.



Pantheon der Sildeath

Maliat (Feuer und Kampf) ? ?
Duvali (tödlicher Schatten) ? ?
Baeldarath (zorniger Wächter) ? ?
Tiadoren (Auserwählter der Magie) ? ?
Amalith (junge Schönheit) ? ?
Korashk (schwarzes Schicksal) = Luchta ? ?
Firavel (dunkles Schwert) ? ?

Über das Pantheon der Sildeath ist nicht viel bekannt, nur wenige der Gelehrten wissen auch nur die Namen der Gottheiten. Doch scheinen sie sich auf eine bestimmte Weise von den übrigen Göttern zu unterscheiden, doch welche genau dies ist, können selbst die mächtigsten Seher nicht herausfinden. In manchen Sagen ist die Rede davon, daß die Götter der Sildeath der Grund für das Schisma zwischen den Luneath und dem Clan Sileas waren - andere sprechen davon, daß die Götter zwischen ihren Gläubigen wandeln, aus Fleisch und Blut.



Der Spielleiter: Frank Uhrmann
Web-Design: Christoph Friederich


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