Beschreibungen der Götter



Luchta
einst bekannt als Luchtael, der jüngste Erzengel einer noch verderbteren Gottheit, deren Name hier verschwiegen sein soll, gilt als einer der mächtigsten der bösen Götter. Seit seines Verrates an seinem Meister, der zu dessen ewiger Verdammnis in einem Gefängnis jenseits von Zeit und Raum führte, ist er der Herr des Pantheons von Annwn. Seine Kirche ist vielfach zersplittert und führt auch untereinander blutige Glaubens- und Machtkämpfe. Sein Zeichen ist der Totenkopf auf einer schwarzen Scheibe vor rotem Strahlenkranz. Seine Priester tragen schwarze Robem, verziert mit Runen des Untergangs und dem Zeichen Luchtas, und rote Überwürfe.

Goronwy
ist ein bei Dieben und Betrügern beliebter Gott. Die Schatten des Zwielichts und listige Verbrechen sind sein Hauptanliegen. Seine Anhänger treten selten offen auf, und seine Priester sind in Diebesgilden hochgeschätzt. Sein Zeichen ist ein Bund Dietriche aus Menschenknochen. Seine Priester tragen dunkle Lederkleidung, schwarze Mäntel und charakteristische Masken.

Nephtys
wird vor allem von den Ehrwürdigen der Govannoin und den Yuan-Ti verehrt, obwohl auch manch verlogener Mensch oder Giftmörder die Herrin der Schlangen anbetet. Zeichen von Nephtys ist eine schwarze Kobra, von deren Zähnen grünes Gift tropft. Die Priester tragen giftgrüne Roben mit hohen schwarzen Krägen.

Raiden
ist ein Gott für Verräter, für treulose Seelen und hinterhältige Misanthropen. Viele Assassinen gehören auch zu seinen Anhängern, und es wird behauptet, daß zu jedem Raiden-Tempel eine Assassinengilde gehört. Sein Zeichen ist ein Menschenkopf, in den vier Dolche fächerförmig gesteckt wurden und über dessen Gesicht vier Blutströme laufen. Seine Priester kleiden sich in Roben in fast schwarzem Skarabäusrot und tragen stets zwei Einhand-Armbrüste.

Morrigan
ist die Göttin der Ordnung, deren Priesterschaft aber für ihren Fanatismus gefürchtet ist. Die tiefe Feindschaft zu Modron ist bestimmend für viele Kreuzzüge gewesen. Perfekte Ordnung wollen viele ihrer Anhänger durchsetzten, bis hin zu bspw. Hochzeiten, die nur zwischen gleichgroßen Menschen gleichen Alters mit gleicher Haarfarbe usw. zugelassen werden. Das Zeichen Morrigans ist das gleichschenklige Dreieck. Ihre Priester sind alle 1,80 groß, tragen weiße Roben und blaue Mäntel, sind geschminkt und haben die Haare alle im selben Schnitt, um möglichst gleich auszusehen.

Macha & Tethra
die Zwillingsgöttinen der Kriegskunst, werden von all jenen Kämpfern verehrt, für die Kampf mehr ist, als nur simples Dreinschlagen. Besonders in Albion gibt es häufig gemeinsame Tempel der beiden Religionen. Macha vertritt den Kampf als das Messen von Geschick und Kraft, Tethra die intellektuelle Herausforderung des Kriegführens. Zeichen Machas ist ein goldenes Schwert, Zeichen Tethras ein silberner Bogen. Die Priester Machas sind schwer gerüstet und tragen Panzer mit dem Symbol ihrer Göttin - es sind nur Frauen als Priester zugelassen. Tethra hat auch Männer als Priester. Ihre Priester tragen schwarze Roben, gegürtet mit einem silbernen Gürtel. Auf dem Haupt tragen sie einen silbernen Kopfring und sie sind bewaffnet mit einem silbernen Bogen.

Parthas
ist ein Gott, der Güte mit Stärke verbindet. Seine Paladine sind bekannt dafür, beim Ausführen von Parthas Willen etwas über die Stränge zu schlagen. Zwar schätzt Parthas dies nicht und entzieht seinen Streiter deswegen auch durchaus die Gunst. Allein, sein Groll dauert meist nicht sehr lange und da dies bekannt ist, sollten sich auch die "Mitläufer" des Bösen vor Parthas Streitern in Acht nehmen, denn nur allzu oft handeln diese im Sinne von "mitgefangen, mitgehangen". Parthas Zeichen sind zwei sich schüttelnde Hände, seine Priester tragen weiße Roben mit goldenen Verzierungen oder vergoldeten Kettenhemden. Paladine tragen meist weiße Mäntel.

Abaris
ist der neutrale Gelehrte unter den Göttern. Seine Anhänger betrachten die Geschehnisse mit analytischem Interesse, ohne viele Gefühle zu investieren. Sie vertreten die Auffassung, daß die Schicksale aller Lebewesen festgeschrieben stehen, sind aber trotz dieses scheinbaren Fatalismus keine Pessimisten. Abaris Zeichen ist ein rotes Spinnrad. Seine Priester tragen Roben in schimmerndem Grau, verziert mit dem Symbol ihres Gottes.

Caval
ist der Seuchenbringer, der ganze Landstriche durch Hunger und Pestilenz entvölkert. Er wird von den meisten aus Furcht verehrt, doch seine Priester sind seuchenverbreitende Misanthropen, die sich an Leid und Schmerzen anderer erfreuen. Sein Zeichen ist eine häßliche, vom Schmerz gezeichnete Fratze, die gelb von Eiter, rot von Blut und grün von Fäulnis ist. Cavals Priester sind meist selbst von Seuchen entstellt und leiden Schmerzen, die sie an ihre Opfer jedoch um ein tausendfaches zurückgeben. Sie tragen stinkende Roben aus räudigem Riesenrattenfell oder vergleichbarem.

Cernannos
ist der gehörnte Gott des Todes. Er ist geduldig und gerecht, da er weiß, daß jeder eines Tages stirbt - ein paar Jahre mehr oder weniger machen da nichts aus. Nekromantie verabscheut er, es sei denn sie geschieht mit seinem Einverständnis - schließlich ist er es, dem die Untoten entrissen werden. Sein Zeichen ist ein gehörnter Totenkopf. Seine Priester tragen schwarze oder graue Roben mit einer Kapuze, die ihr Gesicht verdeckt und aus der zwei gebogene Widderhörner an der Seite hervorstehen.

Deridre
ist die Herrin der Sinnlichkeit. Ihre Anhänger sind genußbetont und kümmern sich oft nicht um die Folgen ihres Tuns. Ihr Zeichen ist ein von Blumen umranktes Herz. Ihre Priester (meist Frauen) tragen freizügige Gewänder, mit durchsichtigen Schleiern und wertvollen Stoffen.

Epona
die Pferdegöttin, steht für das ungestüme Vorpreschen eines Reiterangriffes genauso wie für das verspielte Umhertollen eines Füllens. Da Pferde das als am wichtigsten empfundene Nutztier Amergins sind, ist ihre Verehrung weit verbreitet. Ihre Priester helfen sowohl Bauern bei der Viehzucht, als auch Kavallerieeinheiten bei der Schlacht. Ihr Zeichen ist ein Pferd auf grünem Grund. Ihre Priester tragen Reitermäntel, -stiefel und -säbel, alles reich verziert mit dem Symbol ihrer Göttin - und reiten natürlich die besten Pferde Shants.

Fianna
ist sowohl die Göttin von in sich zurückgezogenen Träumern, als auch von charismatischen Visionären. Die Realität ist für ihre Anhänger nur ein graues Abbild der Träume, denen sie nachhängen oder die sie zu verwirklichen suchen. Ihr Zeichen ist eine blaue Blume. Ihre Priester tragen hellblaue Roben und einen Stab an dessen Ende ein Alexandrit (sog. Chamäleon-Stein: erscheint bei Sonnenlicht grün und bei "künstlichem" Licht rot; durchsichtiger Kristall-Halbedelstein) angebracht ist.

Merlin
Man sagt, daß Merlin einst ein großer Magier auf einer anderen Welt war, bis sein Ruhm und seine Macht ihn zum Gott erhoben. Magie ist für ihn ein Mittel gutes zu tun, und seine Anhänger verfolgen jeden, der sie verantwortungslos einsetzt. Sein Zeichen ist ein aufgeschlagenes Zauberbuch. Seine Priester (fast ausschließlich Magier/Priester) tragen beige-braune Roben, mindestens ein Buch in einer Ledertasche am Gürtel und einen Sardin (ein orange-roter Carnelian, leicht durchscheinender Edelstein, auch "Sard" genannt) an einem Stirnband. Die Rüstungen der Paladine Merlins sind auch mit Sard-Steinen verziert.

Modron
ist der Gott des Chaos, der Willkür und Beliebigkeit. Seine Anhänger leben nach diesen Grundsätzen und verbreiten Anarchie und Rebellion. Sein Zeichen ist eine sich windende Masse von Würmern. Seine Priester tragen was immer sie gerade wollen, die meisten legen wenig Wert auf ihr Äußeres - es gibt aber auch Ausnahmen. Alle Priester tragen einen Ring in Form eines Wurmes: dieser magische Ring kann den Priester auf dessen Wunsch hin von Kopf bis Fuß in eine sich windende Masse lebender Würmer kleiden. Dies ist sowohl die rituelle Kleidung der Modron-Priester als auch ihre Rüstung.

Nemain
ist einer der beim einfachen Volk beliebtesten Götter. Seine Priester sind den Obrigkeiten oft verhaßt, da sie in deren Augen das Volk aufstacheln. Tatsächlich prangern die Nemain-Anhänger jede Ungerechtigkeit an und kämpfen wie Löwen für das Wohl ihrer Gemeinde. Auch sind die Nemain-Tempel als hervorragende Brauereien bekannt, deren Bewohner auch gerne mal einen heben. Das Zeichen Nemains ist eine gesprengte Kette. Die Priester tragen einfache, nur von einem Strick zusammengehaltene Roben und meist auch einen schweren Quarterstaff, mit dem sie gut umzugehen wissen. Paladine Nemains sind selten, aber stets von ausgesuchter Selbstlosigkeit und Nächstenliebe. Außer einer Lederrüstung und einer einfachen Waffe (meist ein Streitkolben oder Morgenstern) behalten sie nichts, sondern Spenden es den Bedürftigen, anstatt irgendwelchen Tempeln.

Coventina
ist die Göttin der Natur, deren Anhänger versuchen die Schönheit der unberührten Natur zu wahren. In dieser Funktion stehen ihre Druiden und Waldläufer oft zwischen den Fronten, wollen sie doch gleichzeitig auch die Menschen schützen. Das Zeichen Coventinas ist ein silbernes Eichenblatt. Ihre Druiden und Waldläufer kleiden sich meist in verschiedene Braun- und Grüntöne.

Peredur
ist ein Gott, dem besonders in Städten große Bedeutung zukommt; jeder Peredur-Tempel ist nämlich gleichzeitig ein Casino, in dem je nach Größe die verschiedensten Glücksspiele und Wettkämpfe dargeboten werden. Seine Priester glauben an Glück und Zufall als bestimmende Faktoren des Lebens. Peredurs Zeichen sind drei rollende Würfel. Seine Priester tragen stets wertvolle Kleider in gelb und blau, den Farben des Glücks und haben am Gürtel den obligatorischen Würfelbecher hängen.

Taliesin
hat kaum Tempel, allenfalls Schreine. Nach Meinung seiner Anhänger ist sein Tempel immer dort, wo man mit Freude singt und erzählt. Taliesin hat nur wenig Priester, die meist gleichzeitig Barden sind, aber die Verehrung all jener, die sich an einer Geschichte oder einem Lied erfreuen ist ihm sicher. Manche Priester Merlins behaupten, er wäre einst ein Barde in der Heimatwelt ihres Gottes gewesen, und sein großes Können habe ihn zum Gott erhoben. Sein Zeichen ist die Harfe.



Der Spielleiter: Frank Uhrmann
Web-Design: Christoph Friederich


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